10 Comments

  1. TomHorn
    15. September 2014 @ 23:35

    Herr Jürgens, unterlassen Sie doch bitte diesen fiesen Sexismus, dass es ein König sein muss, der diese Misswirtschaft betrieben hat…

    …der Arme hört doch bestimmt nur auf das, was ihm seine herrische Frau ins Ohr flüstert. 🙂

  2. Camazotz
    16. September 2014 @ 13:55

    Wenn wir es korrekt halten wollen, war es wohl eher eine selbsternannte Königin, deren Hofnarren und die daraus resultierende Misswirtschaft, die zu diesem einzigen „Clusterfuck“ führte :D.

  3. Udo
    16. September 2014 @ 19:37

    Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang ein neuer Artikel, den Zoe Quinn für Cracked geschrieben hat: http://www.cracked.com/blog/5-things-i-learned-as-internets-most-hated-person/

    • Dirk M. Jürgens
      16. September 2014 @ 20:00

      Autsch, von dem halte ich mich lieber fern.
      Kann ihn entsprechend nicht beurteilen, abe die Entscheidung, ausgerechnet demjenigen eine Plattform zu bieten, der eh schon die komplette Presse hinter sich hat, ist ganz generell fragwürdig. – Will ich nicht mit einem weiteren Klick unterstützen.

      Zudem es wie gesagt bei #GamerGate ja längst nicht mehr um Quinn geht, auch wenn ihre Anhänger daran festhalten, um so bloß nicht auf das eigentliche Thema zu kommen.

  4. Udo
    16. September 2014 @ 21:51

    @Dirk: Es geht in dem Artikel nur indirekt um GamerGate (sie erwähnt nur ein paar Mal, dass natürlich alle Vorwürfe gg. sie Bullshit seien), sondern vielmehr darum ,wie es ist, im Zentrum eines solchen Riesenshitstorms zu stehen. Es ist aber dennoch bemerkenswert, dass die Frau es mühelos schafft, es so hinzustellen, als wäre sie allein das Zentrum der Geschichte, was sie (wie du ja sagst) längst nicht mehr ist.

  5. Dirk M. Jürgens
    17. September 2014 @ 13:20

    Ah, danke für die Zusammenfassung!
    So in der Art hatte ich es auch erwartet: Bloß nicht den Gesamtzusammenhang zeigen, sondern immer bei emotionalen Einzelperspektive bleiben, auf dass alles, was jemand anschließend wahrnimmt, dadurch gefiltert ist.

    Hier speziell traurig, da dadurch wie im Fall Sarkeesian die Opferrolle der Frau, welche doch angeblich bekämpft werden soll, gestärkt und zu PR-Zwecken bestätigt wird.

  6. derdiebuchstabenzählt
    20. September 2014 @ 15:53

    „Diversity-Defizite“ Was ist das bitte und warum sollte das ein Problem sein? Weiter, wenn es diese Diversity-Defizite geben sollte, wann wäre denn das Problem gelöst und ab wann hätten die zuviel Diversity?

  7. Dirk M. Jürgens
    20. September 2014 @ 19:23

    Das ist natürlich keine präzise Wissenschaft, aber die Mainstream-Spielewelt ist schon sehr überdurchschnittlich männlich und weiß und wenn weiblich, dann kaum bekleidet.
    Das ist nicht falsch, nicht böse, nichts, was zu ändern irgendjemand „entitled“ ist, aber künstlerisch wäre es schon schöner, wenn da eine größere Vielfalt herrschen würde. Auch ganz außerhalb jeder Genderdiskussion (und entsprechend friedlicher) wurde ja schon öfters das Übermaß an „grizzled Space Marines“ bemängelt und über die vielen Metallbikinis gelacht. Da eine größere Abwechslung wäre für das Medium und seine Akzeptanz sicher gut.

  8. derdiebuchstabenzählt
    20. September 2014 @ 19:35

    „Da eine größere Abwechslung wäre für das Medium und seine Akzeptanz sicher gut.“

    Schön, schön. Nur was macht Dich da so sicher und wer entscheidet was diese Vielfalt denn nun ist? Die Diversity der Meinungen scheint ja von Teilen der sich als Meinungsführer.I.nnen aufspielenden Vielfältigerinnen gerade nicht gewünscht. Die befördern doch gerade bei Meinungen zu dem Thema „Diversity-Defizite“! Fällt das denn wirklich keinem auf?

  9. Dirk M. Jürgens
    20. September 2014 @ 20:48

    Da muss man eben die Spiele selbst und die Diskussion darüber trennen. Deren unterschiedliche Lage sorgt ja für noch mehr Verwirrung und böses Blut: Die Spielewelt ist tatsächlich eine muskulöse Männerwelt, die nach der großen männlichen Zielgruppe geht, in der Diskussion aber herrschen in den Medien (pseudo)feministische Positionen.
    So kommen Frauen in den Spielen, Männer in der Diskussion darüber zu kurz und beide haben (nicht ganz zu unrecht) das Gefühl, benachteiligt zu werden. Daraus schließen sie dann aber oftmals gleich auf eine große böse Verschwörung gegen ihr Geschlecht und gehen auf einen kompromisslosen Kriegspfad, ohne zu sehen, wo sie ganz gut bedient werden. Aus dieser Perspektive bekämpfen die selbsternannten Social Justice Warriors dann eben tatsächlich Vielfalt und Diversity, da sie sich in die Ecke gedrängt glauben.
    Würde jeder anerkennen, wo er Vor- und der andere Nachteile hat, könnte man gelassener miteinander umgehen, aber das wollen die lauten Stimmen, die auf dem Geschrei ihre Karriere aufbauen (allen voran eben Anita Sarkeesian) nicht. Denn in einer Welt ohne die angeblich von ihnen bekämpften Probleme, bräuchte man sie ja nicht mehr und sie hätten ihren Anführerstatus verloren.