7 Comments

  1. Mark Avedisian
    11. März 2013 @ 1:23

    Wir können natürlich zu Gustl Bayrhammer als Tatortkommissar, nein, oder am besten zum guten alten Derrick zurückkehren, das war ja noch richtig bodenständige öffentlich rechtliche Krimiunterhaltung zum Feierabendbierchen, richtig schön spiessig, schafft die ARD leider immernoch, vor allem am Freitagabend, nun gut auch die gebührenzahlende Omi muss ja zufrieden gestellt werden…. Til Schweiger ist ein toller Schauspieler, und dürfte glücklicherweise genügend Selbstbewusstsein gegenüber Kritikern haben, die sich das Fernsehen aus den siebziger Jahren zurückwünschen!!

  2. henrik
    11. März 2013 @ 11:15

    Ach, viel zu viele tiefgründige Gedanken zu ´nem Tatort.
    Er hat ehrheblich mehr unterhalten als die meisten anderen Folgen der Serie, hatte einige gute (wenn auch vielleicht nicht beabsichtigte) Lacher und hatte, im besten Sinne der Unterhaltung, Ami- Niveau.
    Das Schweiger kein Super-Schauspieler ist, sonder eher Charakter-Darsteller, der eben nur sich selbst spielen kann…nu´, was solls, das macht er doch besser als jeder andere.

  3. Dirk M. Jürgens
    11. März 2013 @ 12:09

    @Mark Avedisian:

    Gustl Bayrhammer? Derrick? Fernsehen der Siebziger?
    Irgendwie finde ich nicht wirklich Sehnsucht danach in meiner Kritik. Der Punkt von oft drögen und überraschungsfreien „Tatort“-Einerleid deutet auch nicht gerade in diese Richtung.

    Aber ein solches, halt an meinen Ausführungen vorbei gehendes Totschlagargument ist natürlich handlicher, als auf meine Punkte (künstlerischer Stillstand, plumper Humor, fragwürdige Ideologie) einzugehen.

    @henrik:
    Ami-Niveau? Nee… das sehe ich da nicht.
    Dass er gerade durch die unfreiwillige Komik keineswegs langweilig war, will ich nicht leugnen und das ist beim „Tatort“ ja leider keine Selbstverständlichkeit, aber solange wir Langeweile durch Dämlichkeit ersetzen, bin ich mit dem Tausch noch immer nicht zufrieden.

  4. Sebastian Kempke
    11. März 2013 @ 12:50

    Schade, daß es offenbar nicht vorraussetzt ist, die Kritik gelesen zu haben, um ihr zu widersprechen, wie man an Herrn Avedisians Argument durchaus sehen kann.

    So nehme ich mir denn auch die Freiheit heraus, der Filmkritik zuzustimmen, ohne jedoch den Tatort gesehen zu haben. So einfach ist das 🙂

  5. Ubrah
    11. März 2013 @ 14:37

    Der Tatort reiht sich in die lange Reihe der Tatorte ein, die schon durch Till Schweiger zu einem Tatort wurden. Eigentlich ist Till Schweiger ein Serien-Filmmörder.

    Und dieser Tatort ist genauso dröge, genauso langweilig, überspielt die Langeweile aber „gekonnt“ mit präpubertärer Komik, Vater/Tochter-Momenten und ist mehr eine Art Bastard aus einem schlechten Actionfilm(die „Namen“ der Protagonisten) und einem langweiligen deutschen TV-Film mit Till Schweiger.
    Und im Grunde, kann man sehr wohl die verschiedenen Elemente(Krimi-, Action, etc.) kombinieren, wie’s zum Beispiel Martin Scorsese mit „Departed“, „Boardwalk Empire“ bewiesen hat, auch wenn der Vergleich etwas hinkt.

    btw: Schönes Review, sauber abgerissen, hoffentlich werden die folgenden Episoden weiter verrissen.

  6. heino
    11. März 2013 @ 16:08

    „Das Schweiger kein Super-Schauspieler ist, sonder eher Charakter-Darsteller, der eben nur sich selbst spielen kann…nu´, was solls, das macht er doch besser als jeder andere.“

    Charakterdarsteller werden nicht so genannt, weil sie nur den eigenen Charakter auf der Leinwand verkörpern. Von diesem Etikett kann Schweiger wirklich nur träumen, denn dann hätte er die Klasse eines DeNiro oder Hopkins

  7. Peroy
    14. Mai 2013 @ 20:48

    Christian Alvart ist ein größeres Ärgernis als Schweiger.