# 14 … in welcher der Autor krank darniederliegt
*Hust* Liebe Leser,
diese Woche komme ich leider zu keinem umfassenden Artikel, da ich seit nunmehr geschlagenen sieben Tagen mit einer unangenehmen Erkältung darnieder liege. Glücklicherweise hat der ehrenwerte Herr Jürgens aber eine Buchbesprechung geschrieben, die uns das erste Adventswochenende trotzdem versüßen soll.
Um dieses spärliche Posting meinerseits nicht ganz ungenutzt zu lassen, möchte ich hiermit den fünften Teil der „Mr. Vampire“-Reihe als wenig sehenswert einstufen. Was für eine Enttäuschung! „New Mr. Vampire“ (auch bekannt als „Mr. Vampire 1992“) sollte als direkte Fortsetzung des ersten Films funktionieren, bringt aber trotz Orginalbesetzung nichts als peinliche Balzritualwitze und dämliche Anzüglichkeiten, die selbst unter der Würde eines fünften Teils einer Hong-Kong-Gruselkomödie liegen. Daß der daoistische Priester nun heiraten will und eine Medizinerin aus der Stadt sich ihm aufdrängt, das muß ja für sich genommen kein Anlass zur Sorge sein, wenn das ganze nun aber so lächerlich gemacht wird, dass es den Charakteren bleibenden Schaden zufügt, dann tut das nicht nur dem Zuschauer weh, der dafür bare Münze gezahlt hat, sondern insbesondere auch dem eingefleischten „Mr. Vampire“-Fan. Die Grundidee des übernatürlichen Handlungsbogens ist nicht uninteressant: In einem Schrein werden die Geister abgetriebener Kinder vereehrt und somit ruhiggestellt, allerdings gibt es aber auch solche, die nach mehrfachem Reinkarnationsversuch immer noch nicht auf die Welt zurück durften und diese werden zu hasserfüllten Geisterkindern und so eines treibt nun in der Stadt sein Unwesen. Fäkalwitze am laufenden Band, stumpfsinniger Romantikklamauk und ein äußerst peinliches Gesamtbild. Schade, empfehlen kann ich diesen Streifen nun wirklich niemandem. [rating:1/5]
Dann doch lieber einen der guten „Mr. Vampire“-Filme genießen. Besprechungen zu den ersten vier Filmen finden sich hier (1 & 2) und hier (3 & 4).
Ach, übrigens wird es auf unserer Schwesterseite Buddelfisch.de einen Adventskalender mit den besten Beiträgen der ersten Jahre geben, Klassiker wie „Nerdology“, „Opfer der Umstände“, „Kommisar Strichmann“ und „Spatzbrück“ geben sich 24 Tage lang die Klinke in die Hand!