Christian Bale in „Terminator: Salvation“ plus Details!
Postapokalyptische Wüste, klobige Kampfmaschinen und eine Top-Besetzung: der neue Terminator Film „Salvation“ verspricht eine ganze Menge. Ganz besonders haben es mir mal wieder die Designs von Stan Winston angetan… aber noch ist nicht viel zu sehen.
Erinnern wir uns zurück: Der erste „Terminator“ von James Cameron konnte nachhaltig beeindrucken, was Herr Cameron nicht zuletzt Stan Winstons Handwerk und Brad Fiedels Soundtrack zu verdanken hat. (Weird-Fiction-Anekdote nebenbei: Harlan Ellison verklagte Cameron damals erfolgreich, sich an einer seiner Short Stories bedient zu haben. Ob das nun auch charakterlich für Mister Ellison spricht, sei wie immer dahingestellt… die Story war natürlich ein Klassiker.)
Terminator 2 „Judgment Day“ setzt natürlich einen oben drauf: Stan Winston liefert nicht nur weitere mechanische Effekte und Prothesen, der Film revolutioniert auch die FX-Branche indem sie Hollywood ins digitale Zeitalter führt: Die Quecksilber-Effekte des T-1000 (Robert Patrick) gehen durch Mark und Bein. Der Film legt leider auch etwas zu, was den Cameron-Pathos betrifft, aber da drücken wir mal ein Auge zu.
(Zur Erinnerung an echte „Terminator“-Handarbeit der Teaser-Trailer zum zweiten Teil am Ende der Seite!)
Teil 3, untertitelt „Rise of the Machines“ ist nicht schlecht, verlässt sich meiner Meinung nach zu sehr auf Mister Schwarzenegger. Auch der neue Terminator-Typus „Sexy Killerin“ plus Computereffekte funktionierte nicht ausnahmslos. Die Greifbarkeit der Modelleffekte fehlte völlig.
Was also nun zum vierten Teil sagen? Überprüfen wir die Fakten:
Stan Winston macht die Effekte. Bestens! Er scheint beim Design der neuen Effekte großes Gewicht auf die Greifbarkeit zu legen. Eine Synthese aus Animatronics und CGI ist wahrscheinlich!
Arnold Schwarzenegger spielt nicht mit. Gut so! Der „Govvener of Kalifornija“ soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Seine Zeit ist vorüber.
Christian Bale spielt die Hauptrolle. Kein Kommentar. (*jubel*)
Mc G führt Regie. Schwer zu sagen, aber er hat immerhin einige gute Dinge zum Projekt gesagt, die da wären: Teil 1 und 2 sind seine Lieblingsteile (gebt’s zu, ihr hättet ihm auch anderes zugetraut) und sein Vorbild für die Stimmung und Ernsthaftigkeit des Films ist „Children of Men“, der dystopische Sci-Fi-Film mit Clive Owen. Na, das klingt doch gut! Und immerhin investieren die Studios in Mc G besonders willig.
Also, die Aussichten: Heiter bis wolkig!
Hier der erste Teaser-Trailer, dann der Teaser zum 2. Teil (1990) und dazu noch eine clevere Analyse des ersteren Clips, kombiniert aus dem Teaser Trailer und diversen Set-Fotos. (gefunden bei Youtube)